Mit großer Dankbarkeit und tiefer Anteilnahme nehmen wir Abschied von

Margarete Weiler

einer Pionierin auf dem Gebiet der hundegestützten Psychotherapie, welche sich am 27.10.2025 verabschiedete.

Ihr Wirken war geprägt von Mut, Leidenschaft und der festen Überzeugung, dass echte Beziehung weit über erlernte Techniken hinausgeht. Für sie war das Wikkegaard-Konzept kein statisches Übereinkommen, sondern ein lebendiger Prozess, getragen von persönlichen Erfahrungen, wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem Wandel des Menschen im Laufe der Zeit.

Während Training oft nur den Schein einer Anpassung erzeugt, verstand sie Beziehung als ein echtes Miteinander – in diesem Fall zwischen zwei unterschiedlichen Arten. Ihr Ansatz gründete auf jahrzehntelanger Erfahrung mit Hunden und auf einem tiefen Wissen um die wechselseitige Bedeutung der Mensch-Hund-Beziehung.

Ihr Wunsch, Hunde in die psychotherapeutische Arbeit einzubeziehen, entstand nicht aus einem spontanen Impuls, sondern aus einem lebenslangen Interesse, das seine Wurzeln in frühen Kindheitserfahrungen hatte. Dieses Interesse prägte ihre berufliche Entwicklung ebenso wie ihre Haltung dem Leben gegenüber: achtsam, respektvoll und stets offen für Begegnung.

Mit großer Dankbarkeit verabschieden wir uns von einer außergewöhnlichen Therapeutin, Kollegin, Freundin und Wegbereiterin, deren Arbeit und Haltung viele Menschen nachhaltig beeinflusst haben. Ihre Haltung, ihr Denken und ihre Art, Beziehung zu gestalten, werden in unserer Arbeit, im Geist unseres Instituts und in der Arbeit all jener weiterleben, die Beziehung als das verstehen, was sie immer als das Wesentliche angesehen hat: ein lebendiges Miteinander. Unser tiefes Mitgefühlt gilt ihrer Familie und allen, die ihr nahestehen.

Liebe Margarete, Du wirst uns sehr fehlen!

Unser tiefes Mitgefühlt gilt ihrer Familie und allen, die ihr nahestehen.

Für das Wikkegaard-Team

Thorsten Schüle